— KURZFRISTIGES UPDATE —
Leider fällt das Konzert am kommenden Freitag in Fulda aus bzw. wird in den Mai verschoben. Die nächsten Gelegenheiten für Bertholini-Konzerte sind demnach am 24.2. in Leipzig und am 25.2. in Würzburg.
— UPDATE ENDE —
Das erste Konzert im Jahr 2011 liegt hinter uns, der Reigen ist eröffnet. Nach ruhigen Weihnachtsfeiertagen und dem stillen Januar fand unsere überdurchschnittlich lange Konzertdurststrecke am vergangenen Freitag in der Frankfurter Brotfabrik ein verdientes Ende. Ich hätte es selbst nicht gedacht, aber nach 6 bis 7 Wochen Konzertpause bleibt im mentalen Hinterstübchen – so merkwürdig der Gedanke auch sein mag – ein kleines Restmißtrauen zurück, das die sonst weitgehend überwundene Bühnennervosität wieder ans Licht bringt. Für mich fast das schönste an diesem Konzert war die bereits nach wenigen Sekunden und den ersten gemeinsamen Tönen auf der Bühne eintretende Gewissheit über die Überflüssigkeit dieser Sorgen. Man spielt ein paar Töne und freut sich auf die nächsten eineinhalb Stunden!
Sehr schön wieder auf der Bühne zu sein! Das war uns allen glaube ich deutlich anzumerken. Und auch dem Publikum war glaube ich schon nach dem ersten, spätestens dem zweiten Song klar, dass es sich hier für die richtige Veranstaltung entschieden hatte. Marianne Dissard und ihre Band hatten zuvor wohl bereits mit ihren gediegenen Klängen im Saal für wohlwollende und entspannte Gemüter gesorgt. Schon nach den ersten Minuten unseres Sets gabs begeisterte Reaktionen wie sonst gegen Ende des Konzerts. So wurde das Heimspiel in der Heimat unseres Lieblingslabels – da nutz ich doch gleich die Gelegenheit, um auf das unmittelbar bevorstehende und mit viel Fleisch (youtube) angekündigte Hazelwoodstock hinzuweisen – zu einem recht langen Abend mit viel Zugabe und vielen glücklichen Gesichtern.
Die euphorischen Kommentare, die ich nach dem Konzert von einigen Besuchern bekam spiegeln sich nur teilweise in den Zeilen wider, die die Frankfurter Rundschau über das Konzert schreibt. Immerhin! Apropos lesen: eine weitere kleine Rezension zu unserer Pladde kommt vom Fanzine Ox, von dem ich mich mit so schönen Thesen wie: „THE GREAT BERTHOLINIS machen Musik für Individuen, nicht für Marktsegmente […]“ gleich viel besser verstanden fühle.
Die wunderbare Welt der Livekonzerte sieht uns bereits am kommenden Freitag (18.2.) wieder auf der Bühne und zwar im Kulturkeller Kreuz in Fulda. Bis dahin!
Kommentar verfassen