Tag 6 – Hafenklang in Hamburg

In ungemütlichem Nieselregen – original Schietwedder eben – sind wir heute Mittag in Richtung Krefeld aufgebrochen. Nach unserer rauschenden und langen Nacht in Hannover am Dienstag und der entsprechenden Morgenstimmung gestern sind wir heute in Hamburg deutlich frischer unterwegs. Das mag an der Seeluft liegen! Einige waren schon um kurz nach halb 9 mit der Linie 62 Elbabwärts unterwegs, ich selbst war sogar mit Oszkar zum Morgenschwimmen in der Hamburger Bäderwelt (die mit den Dinosauriern) und (fast) pünktlich zum Frühstück um 10 Uhr wieder am Club.

Die leichte Schlagseite des vergangenen Tages war aber bereits gestern Abend auf der Bühne verflogen. Tatsächlich spürt man die durch die hohe Konzertdichte entstehende Routine Tag für Tag mehr. Und der schon des öfteren gerühmte Conferencier Todor lotet zur Zeit im Zusammenspiel mit Bruder Oszkar die Grenzen seiner Konzertmoderation neu aus – eine wahre Freude. Und es ist verblüffend, was da an so einem unscheinbaren Konzert-Mittwochabend in Hafennähe so passiert. Dass sich ausgewachsene Hamburger an den Händen fassen und sich um das Geburtstagskind des Abends im Kreise drehen, dass sie lautstark ohne Bandbegleitung singen, dass sie am Ende sogar unseren goldenen Gabor samt Bläseranhang zur Polonaise durch den Saal nötigen – Sensation! All das ist nicht nur für uns überraschend, auch einer der Anwesenden bestätigte mir nach dem Konzert, Vergleichbares hätte er in dieser Stadt noch auf keinem vergleichbaren Konzert erlebt. Mannomann!

Erstaunliche Entwicklungen also, die heute Abend gerne eine Fortsetzung erfahren dürfen. Die Kulturrampe in Krefeld ist unser Ziel des Tages. Bis morgen.

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