Tag 7 – Kulturrampe in Krefeld

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Der Gipfel der Verbrüderung erwartete uns gestern Nacht, als wir nach einem wirklich wundervollen Konzert bei unsere Gastgeber Stefan ein etwa 25 qm großes Zimmer bezogen, in dem für uns acht Bertholinis ein lauschiges Luftmatrazenlager bereit lag. Ich selbst bin da glücklicherweise nicht sonderlich empfindlich, was Schlafgeräusche angeht, aber das kann man wohl nicht von allen Bertholinis behaupten (kleiner Seitehieb). Eine etwas unruhige Nacht liegt also wieder einmal hinter uns, aber das soll hier nicht der Hauptinhalt sein.

Im Gegenteil! Es gibt sehr schönes zu berichten von einem Konzert, dass mir – soviel kann ich sagen – außerordentlich großen Spaß gemacht hat. Die Kulturrampe ist ein ehemaliges Lagerhaus am (ehemaligen?) Großmarkt in Krefeld und von daher zwar nicht direkt karg aber doch zumidest spartanisch eingerichtet. Betonboden, ein paar Veranstaltungsposter an den Wänden, hinter der Bühne hängt schwerer, schwarzer Vorhang und auch die Decke ist damit abgehängt. Ich erzähle das hier nicht, um den Ort zu beschreiben sondern vielmehr, um meiner Verwunderung noch mehr Ausdruck zu verleihen, wie man in diesem hohen Betonwürfel einen so herrlichen Bühnensound daherzaubern kann. Tonmann Udo war hier sicher nicht unbeteiligt (Danke!), auch mag die neulich schon erwähnte und unvermindert weiter ansteigende Formkurve der Band eine Rolle spielen. Jedenfalls war es ein großes Vergnügen für uns, sich in diesem Klangwunder in einen Rausch zu spielen. Und das konnte man uns glaube ich auch bei diesem 6. Konzert in 7 Tagen mehr als ansehen. Anders sind die Reaktionen der zwar hartnäckig nicht tanzenden, aber dafür am Ende umso lauter und energischer klatschenden, pfeifenden und kreischenden Krefelder kaum zu erklären. Wunderbar! Erst nach der dritten Zugabe war Schluss und selbst danach hatten wir noch sehr netten, persönlichen Kontakt mit viel lobenden Worten. Danke Krefeld!

Ein leider etwas verwackelter und auch tonmäßig schwankender, audiovisueller Eindruck ist heute Nachmittag hier aufgetaucht. ‚Zucker Serenade‘ und ‚I am can‘ ganz in Sepia, einen Klick weiter gibts noch weitere Videos von gestern (die Tonschwankungen kommen wohl eher von einem Finger auf der Mikrophonöffnung, uns Udo ist da gänzlich unschuldig!)

Und heute Abend, der Abschlussabend unserer 8-tägigen Reise durch die Republik, betreten wir die Bühne im Falkendom zu Bielefeld. Hier waren wir schon einmal vor etwa 2 Jahren zu Gast. Ich werd mir jetzt gleich mal durchlesen, was ich damals geschrieben hab. Bis morgen.

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Eine Antwort zu „Tag 7 – Kulturrampe in Krefeld”.

  1. niemals war das ein finger auf dem micro, unerhöhrt der herr–oder vielleicht doch, schade mit dem sound, sonst wäre es das fast perfekte video–gruß andrea

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