Unser Wettbewerbsbeitrag um den Eisernen Eversteiner ist abgegeben, wir werden sehen, was daraus wird. Ich persönlich finde es weiterhin bemerkenswert, dass wir zu solch einem waschechten Folkpreis überhaupt eingeladen wurden und gebe uns allenfalls Außenseiterchancen. Immerhin – der Publikumsreaktion zur Folge war der gut gefüllte, ürige Keller im Malzhaus voll und ganz auf unserer Seite und die kurzen Blicke die ich auf ausgefüllte Stimmzettel erhaschen konnte sprechen eine ähnliche Sprache. Wir sind weniger gespannt als einfach neugierig, wie die Jury unsere Leistung einordnen wird. Abgesehen vom Wettbewerbsrahmen war es ein überaus angenehmes und lustvolles Konzert nach so langer Pause. Wir waren immerhin ein gefühltes halbes Jahr nicht auf der Bühne! Auch wenn sich das schon nach wenigen Minuten auf der Selbigen nicht mehr so anfühlte…
Dem heutigen kurzen Transfer sei dank, hatten die Herren Bertholinis heute sogar mal wieder Zeit für Wellness! Mit nagelneuen Badehosen gings für einige Stunden in die salzigen Gewässer der Obermaintherme. Inklusive Soleinhalation, Sauna und Polonaise durch den Strömungskanal. Als sauberste Band der Stadt sind wir dann auch in wenigen Stunden – der Soundcheck läuft gerade – in der Sonderbar in Coburg zu sehen. Nach unserem letzten Konzert hier, einem sehr verschwitzten Abend, habe ich erstmals den Erwerb einer Sportbrille ernstlich in Erwägung gezogen. Mal sehen, ob der heutige Abend ähnlich euphorisch verläuft.
Euer Zoltán
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