Berlin und Leipzig

Lange schon wollten wir einmal wieder in Berlin unsere Instrumente auspacken und die Ohren der Hauptstadt beglücken. Ich bin selbst erstaunt, denn der letzte Beitrag in diesem Blog, der die zwei Worte „Konzert“ und Berlin“ enthält, stammt aus dem Jahr 2010! Kann das sechs Jahre her sein? Egal! Bereits damals gab es den Schauplatz unseres jetzigen Konzerts, das Antje Øklesund schon etliche Jahre. Aber die Zeiten dieser Hinterhof-Clublegende neigen sich wie man hört demnächst wohl endgültig dem Ende entgegen. Oder doch nicht? So oder so, wir durften die ehrwürdige Halle am vergangenen Freitag jedenfalls noch einmal bespielen. Das Flair des Ladens lässt sich durch ein Bild wohl am ehesten verdeutlichen:

antje_oeOszkar hat ja auf Instagram noch weitere Impressionen eingefangen, einfach mal hier oben rechts klicken. Hinter der etwas ranzigen Fassade steckt jedenfalls ein sehr sympathischer Club! Überhaupt, ich persönlich war dem unaufhaltsamen Charme dieser ganzen Stadt schon wieder erlegen, sobald ich den Bären an der Autobahn passiert hatte. Mannomann – zu meiner Verteidigung kann ich nur anführen, dass wir länger nicht hier waren. Außerdem ist es hier immer noch so: jeder von uns kennt (oder liebt) noch jemanden hier, der jemanden kennt, der jemanden kennt, und so weiter. Und deswegen sind Konzerte In Berlin auch immer so ein bisschen Wiedersehen und Familienfest. Dementsprechend launig, laut und verrauscht wurde dann auch der Abend. Berlin – chapeau – immer wieder sehr gerne!

Tags darauf dann eine (oder zwei?) Kulturmetropolen weiter südwestlich in der Leipziger Moritzbastei. Wir hatten die Ehre und das große Vergnügen den Abend für die verdienten Kollegen von ‚M. Walking on the Water‘ eröffnen zu dürfen. (An dieser Stelle noch einmal vielen Dank dafür! Wer schon einmal eine achtköpfige Vorband hatte weiß, was man sich damit einhandelt. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass wir das recht gut hingekriegt haben mit dem Change-over oder?). Zurück zum Konzert, wer wiederum die Moritzbastei kennt, weiß um das herrliche Bühnebild in diesem Labyrinth von Gewölbekellern:

Bühne in der MoritzbasteiEs müsste übrigens auch ein vortrefflicher, zum Glück etwas unscharfer Videomitschnitt zu ‚Someday Someone‘ auf dieser Bühne existieren, wo war der doch gleich? Ach ja, hier. (Auch schon wieder 7 Jahre alt, irre!).

Die uns zur Verfügung stehenden 45 Minuten waren mit großer Sicherheit unser bisher bestes Konzert hier unten. Trotz der Hektik, die so ein kurzes Set mit sich bringt, eine musikalisch sehr gute Show! Vor allem unsere Darbietung von ‚Haima‘ habe ich als sehr gänsehäutig in lebhafter Erinnerung. Sehr schöner Sound auf der Bühne (Danke Sebbi) und ich denke auch davor. Dafür spricht jedenfalls die wie ich fand überwältigende Zuschauerreaktion! Immerhin waren wir ja nur (die lästige) Vorband. Vielen Dank ihr Leipziger!

Und das wars auch schon wieder mit Konzerten in den nächsten Wochen. Wir vergraben uns erstmal wieder in den Proberaum. Bis bald!

Zoltán

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