Wie vergangene Woche kurz angedeutet verschlug uns ein sehr spontanes Arrangement gestern Abend bis auf 500m an die polnische Grenze nach Görlitz. Das dortige La Pampa-Festival, das übrigens erst zum zweiten Mal stattfand (was man dem Festival aber ganz und gar nicht anmerkt) wartete mit durchaus namhaftem Lineup auf und hat, ich möchte fast sagen die ideale Größe! Etwa zwei- bis dreitausend Leute passen auf das sehr hübsche, überschaubare Gelände. Ein äußerst idyllischer Campingplatz – wir befinden uns immerhin im örtlichen Hagenwerder Freibad – mit mehreren kleinen Seen und viel Gebäum. Das ganze Gelände ist des Nächstens aufs faszinierendeste Illuminiert, allerlei lichttechnische Kuriosität wird hier mit viel Liebe eingesetzt. Höhepunkt in dieser Beziehung sind ohne Zweifel die feinen, sternförmigen Lichtlinien, die auf der Oberfläche des Sees ihr unterhaltsames Spiel treiben. Sehr schön das!
Aber zurück zur Musik! Wie gesagt, viel namhaftes und gerade sehr angesagtes war vor Ort. The Notwist, Clickclickdecker, Ja, Panik!, ich schrieb davon bereits im letzten kurzen Eintrag. Gefühlter subjektiver Höhepunkt war eine geballte Rock-Überraschung mit Namen „Portugal the man“. Achja und natürlich gab es auch unser eigenes leider nur kurze 40 Minuten andauerndes Gastspiel. Kurz und knackig! Aufs schönste untermalt von der noch kräftigen Abendsonne, die uns direkt ins Gesicht schien (sonst an diesem Wochenende aber leider kaum zu sehen war). 8 Bertholinis mit zusammengekniffenen Augen müssen ein schöner Anblick gewesen sein…
Es folgte ein äußerst gemütlicher Abend mit viel Austausch im gemütlichen Backstage/Catering-Zelt (das ob des nächtlich einsetzenden Regens vielfach als Unterschlupf aufgesucht wurde) und beeindruckend nebeligen Konzerten auf Haupt- und Zeltbühne. Tolles Festival! Aktuell rollen wir zu acht (Techniker Felix kann diesemal leider nicht dabei sein, an dieser Stelle herzliche Grüße) gen Westen mit dem Ziel Wetzlar. Ihr werdet lesen was uns dort erwartet hat…
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